06/01/2014

214-218a *ronda*


diese stadt zu besuchen ist selbst für geübte spaziergänger wie mich eine herausforderung. man muss nicht nur gut zu fuβ sein, sondern auch schwindelfrei. als erstes sind da diese vielen engen und sehr steilen gassen, die man durchlaufen muss, wenn man das typische von ronda sehen will. alle aus feinstem kopfsteinpflaster wohlgemerkt.
***
este pueblo es un desafío incluso para paseantes experimentados como yo. hay que estar dispuesto a andar muchísimo y conviene no tener miedo a las alturas. en primer lugar están los callejones, estrechos y muy empinados que hay que recorrer para ver lo típico de ronda. y casi todos son empedrados, nada de asfalto.

und dann gibt es treppen, treppen und noch mehr treppen. manche flach und breit, andere mehr hoch als breit, verwinkelt  und hochgradig unbequem.
*** 
y luego hay escaleras, escaleras y más escaleras. algunas anchas y planas, otras con escalones más altos que anchos y  sumamente incómodos de subir o bajar.

aber man geht weiter, denn mit jedem schritt, mit jeder stufe wird die aussicht schöner. 
***
pero hay que seguir adelante, porque con cada paso, con cada escalón, la vista es más hermosa. 
und irgendwann, nach gefühlten 1000 Stufen kommt man da an, wo alle hinwollen und von wo aus man den besten blick auf die neue brücke hat. zwischen uns und der brücke der sogenannte “tajo”, eine ca. 200 meter tiefe schlucht.
mein standpunkt ist eine kleine aussichtsplattform mit einer schmalen mauer, die mir gerade bis zum bauchnabel reicht. meine eh schon weichen knie werden da gleich noch ein bisschen weicher. neben mir steigt ein junger mann auf die mauer, um noch mehr von der schlucht auf sein foto zu bekommen. ich mag gar nicht hinschauen. 
***
y llega el momento de alcanzar el punto que todos buscan ya que desde aquí tenemos la mejor vista al puente nuevo. entre nosotros y el puente está el tajo con una profundidad de unos 200 metros.
nos encontramos en una pequeña plataforma con un muro que me llega hasta la cintura. mi rodillas llevan un buen rato temblando y aquí arriba tiemblan más todavía. a mi lado un joven se sube al muro para sacar sus fotos - yo no quiero ni mirar.
man kann sich diese schlucht auch von unten ansehen, indem man durch die sogenannte geheime mine (geheim, weil von auβen nicht sichtbar) 200 sehr hohe und enge stufen im felsen hinabsteigt – und danach wieder hoch! in den dunklen feuchten gewölben erlebt man eine gewisse “indianer-jones-romantik” und ist froh, in der heutigen zeit zu leben, wo es für solche höhenunterschiede aufzüge gibt.
***
para ver el tajo desde abajo hay que bajar por la mina secreta (secreta porque no se puede ver desde el  exterior). son 200 escalones muy altos y muy estrechos dentro de la roca – y que después habrá que volver a subir! el interior oscuro y húmedo de la mina transmite un cierto romanticismo al estilo de indiana jones, pero la verdad es que agradezco vivir en el  presente donde hay ascensores para tales desniveles.



2 comments:

  1. Schade, dass ich nicht schon vor Jahren deine Begleitung sein konnte, ein paar Geheimnisse mehr hätten wir entdecken können :-))
    Saludos con suspiro
    Gabriela

    ReplyDelete
  2. Ja, da wäre ich auch gern mitgekommen und hätte diese Stadt mir
    dir erlaufen und durchstöbert. Toll... Habe noch nie davon gehört.
    LG Barbara

    ReplyDelete